SCORA

Geschichte

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Unsere Geschichte

Im Februar 2019 fand in Ludwigsburg eine vom Kultusministerium Baden-Württemberg initiierte Schulleiter Dienstbesprechung zum Thema „Umgang mit Antisemitismus an Schulen“ statt. Die Veranstaltung wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart mitgestaltet. Die zuständige Abteilungsleiterin im Regierungspräsidium Claudia Rugart lud als Vortragende israelische Partner ein. Diese sollten aus Ihrer Sicht berichten, wie die Folgen der Shoa noch heute spürbar sind und warum es so wichtig ist, dass wir an den Schulen dazu präventiv und reaktiv arbeiten. Am Ende der Veranstaltung gab es zahlreiche Rückmeldungen von Schulleitungen, die mehr wissen wollten, und die mehr tun wollten. Auch die israelischen Gäste waren beeindruckt von der Veranstaltung und wünschten sich, dass aus diesem einmaligen Aufeinandertreffen ein nachhaltiges miteinander Arbeiten entstehen würde. So entstand am Abend noch die Idee, Schulpartnerschaften einzurichten und mit den Schulen, die sich dafür bewerben würden, intensiv zusammen zu arbeiten und diese zu begleiten.

Die Schulen bewarben sich Ende des Jahres 2019. Die Schulleitungen der 15 ausgewählten baden-württembergischen fuhren dann im März 2020 zum ersten Mal nach Israel. Die Reise beeindruckte alle, wenngleich sie coronabedingt zwei Tage früher als geplant endete. Dennoch bot sie eine stabile Grundlage für die Arbeit an den Schulen: virtuelle Partnerschaften wurden eingerichtet, und innerhalb der deutschen Gruppe wurde in sechs Workshoptagen mit den Schulleitungen und ebenso vielen mit den projektverantwortlichen Lehrkräften an dem Konzept gearbeitet.

Ein Beirat wurde eingerichtet, um Impulse von Expert_inn_en zu erhalten.

Maßgebliche Grundlage für die Arbeit an den SCORA-Schulen sind folgende Referenzpapiere:

Die Gemeinsame Empfehlung der Kultusministerkonferenz vom Juni 2021


Die Handreichung des Kultusministeriums Baden-Württemberg und der Landeszentrale für Politische Bildung zum Umgang mit Antisemitismus an Schulen


Der Leitfaden zur Demokratiebildung des Kultusministeriums Baden-Württemberg